Das Zentrum für Extremismusprävention in Leipzig hat zwei neue Projekte auf den Weg gebracht. „Gemeinsam starkgemacht“ soll zivilgesellschaftliches Engagement junger muslimischer Menschen fördern, „Umut“ will muslimischen Gemeinden eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen – und Vorurteile überwinden.
Leipzig.Vor dem freundlich-hellen Backsteinhaus strecken sich viel Grün und bunte Blumen, die Sonne wirft sich in den Hof. Pure Idylle im Hinterhaus der Nummer 31, die man so ganz und gar nicht mit der Eisenbahnstraße in Verbindung bringt. Eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität – symbolisch für das, was das hier ansässige Zentrum für Extremismusprävention (ZfEP) mit zwei neuen Projekten bewirken möchte: Stärkung von innen sowie den Abbau von Vorurteilen und Klischees von außen.
Das im März gestartete „Gemeinsam starkgemacht – für eine vielfältige und demokratische Jugend“ soll ehrenamtliches und zivilgesellschaftliches Engagement junger muslimischer Menschen nachhaltig fördern, und hinter dem Projekt „Umut“ steckt das Ziel, muslimischen Einrichtungen gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen – auch um Vorbehalte zu überwinden.