Gefährlich für Leipziger: Die Eichenprozessionsspinner sind wieder da
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Eichenprozessionsspinner haben sich auf ihrem Lieblingsbaum, einer Eiche, zu einem Knäuel zusammengeballt. (Symbolbild)
© Quelle: Soeren Stache/ dpa
Leipzig. In Leipzig haben sich wieder die Larven der gefährlichen Eichenprozessionsspinner in den Bäumen eingenistet. Die Stadt warnt davor, sich den Raupen oder ihren weißen Nestern zu nähern oder sie zu berühren: Sie können mitunter starke allergische Reaktionen, Hautausschläge oder Reizungen von Augen und Atemwegen auslösen. Die Stadt ruft stattdessen dazu auf, genaue Fundorte bestenfalls mit einem Foto per E-Mail (stadt-gruen@leipzig.de) an das Amt für Stadtgrün und Gewässer zu melden.
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„Je nach Dringlichkeit der Gefahr für den Menschen werden die befallenen Stellen zeitnah und schrittweise abgearbeitet und mit Warnhinweisen gekennzeichnet“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Eine Spezialfirma sei damit beauftragt, Nester in der Nähe von Häusern, Wegen und Spielplätzen abzusaugen.
Giftige Raupe erkennbar an Baum und Art des Nestes
„Oft werden die Raupen des Eichenprozessionsspinners mit den harmlosen Gespinstmotten verwechselt“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Die Nester der Eichenprozessionsspinner seien oft an einzelnen oder wenigen Stellen an Eichen zu finden, während die Gespinstmotte oft ganze Büsche und Bäume verschiedenster Art mit ihrem Nest einspinne. Außerhalb des Nests sind die giftigen Raupen außerdem meist in „Prozessionen“ unterwegs.
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Giftige Raupen im Geäst einer Eiche: Anders als Gespinstmotten sind die Nester der Eichenprozessionsspinner meist nur an einzelnen oder wenigen Stellen im Baum zu finden. (Archivbild)
© Quelle: Feuerwehr Dresden
Der Lieblingsbaum der Eichenprozessionsspinner ist am einfachsten an seinen Blättern und der Rinde zu erkennen: Das längliche Eichenblatt hat mehreren Einbuchtungen und kann entweder grün oder rot sein. Bei einer älteren Eiche ist die Rinde braungrau mit tiefen Mustern, beim jungen Baum eher heller gefärbt und glatt.
LVZ