Es soll Leipzigs höchster Schulbau werden: An der Prager Spitze ist jetzt der Grundstein für ein 27 Meter hohes Gymnasium gelegt, in dem einmal 1400 Schüler Platz finden sollen. Doch der Bedarf ist noch weit größer.
Leipzig. In eineinhalb Jahren soll hier Leipzigs höchstes Schulhaus emporragen. Aber noch blicken Frida Höhne und Paul Wünsch auf eine Brachfläche und in ein großes Loch. Sie sind elf Jahre alt und gehen in die fünfte Klasse des Gymnasiums, das erst noch gebaut wird: Am Montag war an der "Prager Spitze" die Grundsteinlegung – am Rand der Alten Messe, dort, wo die Philipp-Rosenthal-Straße auf die Prager Straße trifft.
27 Meter hoch soll die Schule werden und auf sieben Stockwerken Platz für 1400 Schülerinnen und Schüler bieten. Pro Jahrgang sind fünf Parallelklassen geplant. Die Stadt Leipzig will 46 Millionen Euro investieren, der Freistaat Sachsen weitere 18 Millionen Euro zuschießen. Frida und Paul hören den Reden zu und schreiben die Zahlen in ihre Notizblöcke: Sie sind Reporter der Schülerzeitung „Schnell und aktuell“ der benachbarten Schule am Barnet-Licht-Platz.