Anwendungsnahe Hochschule
Drittmittel gelten im Wissenschaftsbetrieb als Ausweis erfolgreicher Forschung. Daher ist die Freude an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig groß: 2021 wurde dort mit 17,5 Millionen Euro ein neuer Drittmittel-Rekord aufgestellt.
Leipzig.Großer Erfolg der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK): Die Forscherinnen und Forscher haben 2021 mehr Drittmittel als je zuvor eingenommen. 17,5 Millionen Euro konnte die Hochschule für angewandte Wissenschaften für konkrete Projekte einwerben und damit unter anderem die Stellen von mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern finanzieren.
Im Wissenschaftsbetrieb bezeichnen „Drittmittel“ Zuschüsse, die nicht zu den regulären Haushalts- oder Investitionsmittel zählen. An der HTWK rührten vergangenes Jahr unter anderem 6,9 Millionen Euro (rund 40 Prozent) aus Bundesprogrammen. 5,6 Millionen Euro (32 Prozent) steuerten regionale sowie überregionale Unternehmen bei. 2,1 Millionen Euro (zwölf Prozent) stammen aus Fördertöpfen der Europäischen Union. 1,3 Millionen Euro (sieben Prozent) schoss der Freistaat Sachsen zusätzlich zu. Auch das reguläre HTWK-Budget speist sich aus dem sächsischen Haushalt.