Wo wird künftig geimpft?

In Leipzig schließen alle Corona-Impfzentren

In Leipzig schließen zum Jahresende alle Impfzentren. Im Schrödterhaus, der zentralen Impfstelle des Deutschen Roten Kreuz, können sich Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 30. Dezember impfen lassen.

In Leipzig schließen zum Jahresende alle Impfzentren. Im Schrödterhaus, der zentralen Impfstelle des Deutschen Roten Kreuz, können sich Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 30. Dezember impfen lassen.

Leipzig. Zum Jahresende werden alle Corona-Impfzentren in Leipzig schließen. Wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mitteilte, ende der Betrieb im Schrödterhaus am 30. Dezember. Am Freitag kündigte auch das Leipziger Gesundheitsamt an, die kommunalen Impfstellen nach dem 31. Dezember zu schließen. Ab Januar bekommen Bürgerinnen und Bürger die Schutzimpfungen dann vor allem in Arztpraxen und Apotheken.

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Maximal 50 Dosen pro Tag: Leipziger DRK-Impfstelle schließt

"Die Nachfrage ist sehr gering", berichtete DRK-Sprecher Kai Kranich auf Nachfrage der LVZ. In den vergangenen Wochen seien im Leipziger DRK-Impfzentrum zwischen 20 und 50 Impfdosen pro Tag vergeben worden – Tendenz rückläufig. "Etwa 80 bis 90 Prozent der Corona-Impfungen werden ohnehin bereits von den Hausärzten abgewickelt." Wer sich bis zum Jahresende noch eine Dosis abholen wolle, könne das problemlos ohne Termin erledigen. Das Schrödterhaus (Neumarkt 29-33) ist derzeit wochentags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. "Wir haben kaum Wartezeiten", versprach Kranich. Terminbuchungen seien ohnehin nur noch bis zum 20. Dezember möglich; danach gehe das Onlineportal offline.

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Die meisten der nachgefragten Dosen seien sogenannte Booster, also Dritt- und Viertimpfungen, berichtete der DRK-Sprecher. Am Mittwoch seien in Leipzig zum Beispiel 35 Corona-Impfungen vergeben worden. „Davon waren insgesamt 32 Booster-Impfungen“, so Kranich. Dieses Verhältnis zeige sich bereits seit Wochen. Nur sehr vereinzelt komme es noch zu Erstimpfungen. Im Laufe der Woche sei das zwei Mal vorgekommen.

Auch Leipzigs kommunale Impfstellen machen dicht

Neben dem DRK-Impfzentrum sollen nun auch die kommunalen Impfstellen in Leipzig zumachen. Laut Leipziger Gesundheitsamt läuft die Verwaltungsvereinbarung mit dem Sächsischen Sozialministerium aus. Somit werde der Betrieb der insgesamt drei kommunalen Impfstellen in Leipzig eingestellt. Neben dem zentralsten Standort in der Gustav-Mahler-Straße betreffe das die Außenstellen in den Stadtteilen Neustadt-Neuschönefeld (Hermann-Liebmann-Straße 73) und Grünau (Miltitzer Allee 36). Die Öffnungszeiten aller drei Standorte können auf der Webseite der Stadt nachgelesen werden.

Schließungen der DRK-Impfstellen sachsenweit

"Durch die vielen Impfmöglichkeiten in den Arztpraxen ist auch ab Januar 2023 ein ausreichendes Angebot gewährleistet", versicherte das Leipziger Gesundheitsamt. Zudem könnten Bürgerinnen und Bürger nach wie vor in der Impfstelle des Gesundheitsamtes einen Termin vereinbaren. Dort seien Impfungen gegen Corona und Influenza möglich. Neben den Hausärztinnen und -ärzten – die aufgrund der vielen Infektionspatienten teilweise an der Belastungsgrenze arbeiten – können sich Impfwillige weiterhin auch in einigen Apotheken eine Dosis abholen.

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Zu den Schließungen wird es in den kommenden Wochen überall im Freistaat kommen. Nach Angaben des DRK seien die Impfstellen in allen kreisfreien Städten nur noch bis zum 30. Dezember geöffnet, in den übrigen Landkreisen ende der Betrieb bereits zum 20. Dezember.

Sachsenweit nur etwa 33.000 Impfdosen im Dezember

In Sachsen wurden seit Anfang Dezember insgesamt nur etwa 33.000 Impfdosen verteilt – fast alle waren erneute Auffrischungen mit dem zweiten Booster. Diese vor allem für Seniorinnen und Senioren empfohlene, aber auch für allen anderen Altersgruppen möglich vierte Corona-Immunisierung haben sich bislang im Freistaat erst gut neun Prozent der Bevölkerung geben lassen. Abgesehen davon ist Sachsen auch generell das Bundesland mit der geringsten Corona-Impfquote (66,3 Prozent).

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