Das Phänomen Junggesellenabschied: Event zwischen Fröhlichkeit und Fremdschämen
Junggesellinnenabschied in Leipzig: Braut Steffi (vorn, Mitte) kommt aus einem kleinen Thüringer Ort und feiert mit Kristine, Susanne, Antje, Evelyn, Kristina, Annett, Sabine und Kerstin (v. l.).
Abschiede von Junggesellinnen und -gesellen bestimmen vor allem in der warmen Jahreszeit das Wochenendbild vieler Großstädte. Auch in Leipzig. Wofür steht dieses Ritual? Wie peinlich ist es wirklich, und wie tolerant sind die Gastwirte, wenn die Truppen in ihre Räume einfallen? Eine nüchterne Betrachtung.
Leipzig.Sie tanzen, sie lachen und sie singen. „Santa Maria, Insel die aus Träumen geboren!“, schmettern acht Frauen voller Inbrunst über den Augustusplatz, gefilmt von der neunten und beäugt von Passanten. Die Showeinlage ist Teil eines Escape Games mit dem Ziel, einen geheimnisvollen Schatz zu heben, um den „entführten“ Bräutigam freizukaufen. Nicht untypisch für Junggesellinnenabschiede, die an jedem Wochenende über Leipzig und andere Großstädte kommen – und die Fragen aufwerfen.
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