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Kommentar

Neuseenland muss wieder Chefsache werden

Das Leipziger Neuseenland – hier der Markkleeberger See – ist für die Großstädter und ihre Nachbarn Lebensqualität pur. Auch am Markkleeberger See ist der Kanal zum Störmthaler See wegen Bauarbeiten unpassierbar. Niemand weiß, wann er wieder genutzt werden kann.

Das Leipziger Neuseenland – hier der Markkleeberger See – ist für die Großstädter und ihre Nachbarn Lebensqualität pur. Auch am Markkleeberger See ist der Kanal zum Störmthaler See wegen Bauarbeiten unpassierbar. Niemand weiß, wann er wieder genutzt werden kann.

© Quelle: André Kempner

Im Leipziger Neuseenland vollziehen sich Entwicklungen, die die Öffentlichkeit kaum bemerkt: Schlüsselprojekte sind ins Stocken geraten und niemand weiß, wie es weitergehen soll. Die Infrastruktur droht zu zerbröseln. Statt Verwaltern und Bedenkenträgern werden wieder Macher gebraucht, meint LVZ-Redakteur Andreas Tappert

Andreas Tappert
 

Leipzig. Im Leipziger Neuseenland brennt es an allen Ecken und Enden. Der wichtige Seen- und Gewässerverbund, der zum Greifen nahe schien, ist in weite Ferne gerückt. Und noch schlimmer: Selbst bereits fertige Projekte wie der Kanal zwischen dem Markkleeberger und dem Störmthaler See stehen wieder auf der Kippe – niemand weiß, wann dort wieder Ausflugsdampfer und Boote verkehren können. Politiker reden hinter vorgehaltener Hand davon, dass dies „zehn Jahre“ dauern könnte.

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