Schon heute steht die „50“ in vielen Städten nur noch auf dem Papier. Auch in Leipzig wird der Verkehr langsamer, weil der Druck auf die Straße wächst. Auf der Suche nach Auswegen kann auch der Tempo-30-Modellversuch in Leipzig ein Baustein sein, meint LVZ-Redakteur Klaus Staeubert.
Leipzig.Zugegeben, die Vorstellung, am Connewitzer Kreuz ins Auto zu steigen und dann nur mit Tempo 30 rauf in den Norden zur Neuen Messe zu zuckeln, verursacht erst mal mächtig Stirnrunzeln. Andererseits: Wer in Stoßzeiten am Morgen oder späten Nachmittag quer durch die Stadt fährt, ist oft auch nur unwesentlich schneller, mitunter sogar langsamer. So lag im Jahr 2018 die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit auf den Leipziger Hauptverkehrsstraßen zwischen 16 und 17 Uhr bei gerade mal 27,6 Kilometer pro Stunde. Und dabei sind die Autofahrer hier noch ausgesprochen gut dran.
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