Von Connewitz bis Schönefeld – das sind Leipzigs alternative Märkte
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Karte mit alternativen Weihnachtsmärkten in Leipzig in diesem Jahr.
© Quelle: Matthias Puppe / Google Maps
Leipzig. Auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt werden wieder Glühweintassen gefüllt, doch nicht nur in der Innenstadt sind in den Wochen bis Heiligabend saisonal typische Köstlichkeiten und Handwerkskunst zu erleben. In Leipzig und Umgebung gibt es zahlreiche Alternativen zum zentralen Weihnachtsmarkt. Wir haben ein paar der stimmungsvollen Veranstaltungen zusammengetragen.
Weihnachten am Kreuz, in der Feinkost und Wassermühle
Leipzigs kulturelle Vielfalt ist unter anderem eng mit dem Stadtteil Connewitz verbunden. Seit Jahrzehnten bietet der Weihnachtsmarkt am Kreuz auch einen etwas anderen, aber dennoch festlichen Blick auf die Vorweihnachtszeit. In den drei Hallen der Kulturfabrik Werk II werden bis 18. Dezember inzwischen schon zum 16. Mal Stände mit Genüssen und Erwerbbarem in stimmungsvollem Licht vorweihnachtliche Gemütslagen bedienen. Der Markt öffnete am 9. Dezember. Besuchen können Sie den Markt an folgenden Tagen: Samstag, 10.12.: 13 bis 22 Uhr; Sonntag, 11.12.: 13 bis 21 Uhr; Montag bis Donnerstag, 12. bis 15.12.: 14 bis 21 Uhr; Freitag und Samstag, 16. und 17.12.: 13 bis 22 Uhr; Sonntag, 18.12.: 13 bis 21 Uhr.
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Weihnachten am Kreuz im Werk II in Leipzig.
© Quelle: André Kempner
Etwas weiter nördlich an der Karl-Liebknecht-Straße liegt das Gelände der Feinkost Genossenschaft. Auf dem markanten Innenhof in der Südvorstadt werden an den noch ausstehenden Adventswochenenden (10./11.12. und 17./18.12.) rund 30 Stände mit Geschenken, Handwerkskunst, heißen Getränken, Herzhaftem und Süßigkeiten aufgebaut.
Im äußersten Süden Leipzigs, an der Wassermühle im Stadtteil Dölitz-Dösen, soll ein Posaunen-Chor am ersten Adventssonntag den allerdings nur eintägigen Markt eröffnen, auf dem traditionell ein großer Stollen der Bäckerei Kleinert angeschnitten wird. Weiter östlich liegt das Stiftsgut Liebertwolkwitz, auf dem am 10. und 11. Dezember ein "Hof-Advent" samt kleinem Weihnachtsmarkt gefeiert wird.
Im Leipziger Osten verwandelt sich der Biergarten der Reudnitzer Kneipe Substanz täglich ab 17 Uhr in einen "Glühweinmarkt", auf dem es auch Flammkuchen, Bratwurst und Kräppelchen gibt.
Weihnachtliche Vielfalt auch im Leipziger Westen
Im Leipziger Westen sorgte ein historisch angehauchter Weihnachtsmarkt am Felsenkeller (Karl-Heine-Straße) bereits vor Corona für vorweihnachtliche Akzente. Nach der Zwangspause sollen die Marktbuden vom 24. November bis zum 23. Dezember erneut kleine und große Besucher auf die funkelnde Jahreszeit einstimmen können.
In der Villa Hasenholz im Stadtteil Leutzsch (Gustav-Esche-Straße 1) wird am 10. und 11. Dezember das traditionelle Weihnachts-Brimborium mit Gemütlichkeit, Ständen, Speisen und Getränken gefeiert. Im Gasthaus an der Lauer (Lauerscher Weg 68) stehen vom 24. November bis 23. Dezember ebenfalls ein paar Buden auf der "Winterterrasse", die jeweils von Donnerstag bis Sonntag festliches Ambiente verbreiten sollen.
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Historischer Weihnachtsmarkt am Felsenkeller in Leipzig.
© Quelle: André Kempner
Vom Gohliser Ginkgobaum zum Hunde-Weihnachtsmarkt
Im Norden der Messestadt sollten sich Interessierte beispielsweise den "Advent unterm Ginkgobaum" merken. Vor dem Gohliser Budde-Haus (Lützowstraße) werden dazu vom 9. bis 11. Dezember kleine Stände, Speis und Trank, Weihnachtsbasteleien und viel Kultur geboten. Das Gohliser Schlösschen öffnet seine Pforten "Weihnachtsduft und Lichterglanz". Vom 26. November bis zum 22. Dezember gibt es dort selbstgebackene Waffeln und hausgemachten Glühwein, sowie ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.
"Schrill, bunt und laut" wird es beim "Winterwonderland in Wahren". Auf dem Gelände der Pittlerwerke (Pittlerstraße) werden noch bis zum 18. Dezember Design, Handwerk, Zimtschnecken, "sexy Socken, nachhaltige Sextoys und trippy Tattoos" feilgeboten. Dazu lädt eine Discokugel zum beschwingten Gleiten über eine Eisbahn ein.
Weitere Märkte in Nordsachsen und Leipziger Land
Abgesehen von den sehr diversen Weihnachtsmärkten in Leipzig bieten auch viele der kleineren Kommunen rings herum Möglichkeiten zum festlichen Flanieren. Am Kees'schen Park wird zum Beispiel an allen Adventssonntagen wohl nicht nur der Weihnachtsmann die Köstlichkeiten und kleinen Geschenke an den Ständen finden. Auch die Gaststätte "Walradus Hof" in Knautkleeberg bietet vom ersten bis zum vierten Advent "warme und kalte Köstlichkeiten".
Im Norden Leipzigs lockt der Viktorianische Weihnachtsmarkt am 17. Dezember ab 15 Uhr am Ufer des Schladitzer Sees mit dem Charme vergangener Zeit. Besucher können entlang historischer Marktstände schlendern, die in Handarbeit angefertigte Accessoires, Kleidung, Schmuck oder Weihnachtsdekoration aus der Region anbieten. Dazu sollen weihnachtliche Chormusik und irische Klänge zu hören sein.
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