Stadt will Wiedebach- und Arno-Nitzsche-Straße umbauen – für mehr als acht Millionen Euro
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Auf der Wiederbachstraße wird unter anderem der Abstand der Gleise verbreitert. (Archivfoto)
© Quelle: André Kempner
Leipzig. Im Leipziger Stadtteil Connewitz werden die Wiedebachstraße und Teile der Arno-Nitzsche-Straße saniert. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, sollen ab März 2023 auf etwa 620 Metern zwischen Bornaischer Straße und HTWK-Sporthalle sowohl Gleisanlagen als auch Straßenflächen und Gehwege modernisiert werden. Das koste insgesamt 8,2 Millionen Euro, wovon die Stadt Leipzig knapp 570.000 Euro selbst stemmen müsse.
Wie schon an anderer Stelle in der Messestadt wollen die beteiligten Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) nun auch hier den Gleisabstand für ihre perspektivisch wohl noch größeren Straßenbahnen verbreitern. Zudem sollen die Haltestellen der LVB in der Wiedebachstraße sowie am Wiedebachplatz mit einem vorgezogenem Bordstein künftig barrierefrei ausgebaut werden.
Radverkehr wird angebunden – Straßenbelag reduziert Lärm
Das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig nutzt die Bauphase, um auch den Asphalt komplett zu erneuern, damit „die Straße auch langfristig von Autos und Radfahrerinnen genutzt werden kann.“ Der neue Straßenbelag reduziere zudem auch Lärm, heißt es aus dem Neuen Rathaus. Der aktuell noch auf Umwege gezwungene Radverkehr aus Richtung Zwenkauer Straße werde künftig direkt an die Kreuzung zur Arno-Nitzsche-Straße angebunden, so die Planungen.
Nicht zuletzt sollen auch Fußgängerinnen und Fußgänger von erhöhten „Gehwegnasen“, einem Blindenleitsystem an der Kreuzung von Wiedebach-, Arno-Nitzsche, Arthur-Hoffmann und Zwenkauer Straße sowie die Stadtgesellschaft insgesamt auch von fünf neu gepflanzten Bäumen profitieren.
Im Frühjahr will die Stadt Anwohnerinnen und Anwohner auf einer Informationsveranstaltung ausführlich über die geplanten Bauarbeiten informieren, heißt es.
Von mpu