Grüne Radfahrstreifen: Leipziger Ring wird zum „Symbol für Verkehrswende“
Die grünen Radstreifen auf dem Ring zwischen Neuem Rathaus und Runder Ecke polarisieren. Sie sind 2022 zum Symbol für die Verkehrswende in Leipzig geworden.
Mit grün markierten Radfahrstreifen auf Teilen des Ringes hat das Verkehrs- und Tiefbauamt Leipzig 2022 den Ausbau des Radwegenetzes forciert. 2023 soll es vor dem Hauptbahnhof weitergehen.
Leipzig.Die Farbe Grün auf dem Ring polarisiert: Sogar Thomaspfarrer Martin Hundertmark hat das Vorhaben, auf dem Innenstadtring zwischen Neuem Rathaus und Runder Ecke in beiden Richtungen grüne Radfahrstreifen markieren zu lassen, Anfang des Jahres 2022 noch als „ideologiegeprägte Symbolpolitik“ gerügt. Mittlerweile gibt es diese Radstreifen, die ein weltliches Gericht mit ihrem Urteil zumindest beflügelt hat. Das sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hatte nach einer Klage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zumindest entschieden, dass Radfahrverbote in bestimmten Bereichen des Ringes unzulässig sind und die Verbotsschilder daher weg müssen. Wie die Verwaltung den Verkehr regelt, wurde dabei nicht festgelegt. Die leitet, wie im Mobilitätsszenario 2030 vom Stadtrat beschlossen, einen Paradigmenwechsel ein. Dieser soll dazu führen, dass mehr Menschen aufs Auto verzichten und stattdessen ihre Wege öfter mit Bus und Bahn, zu Fuß oder auf dem Fahrrad zurücklegen.
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