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 Leipzig senkt Energieverbrauch um 11 Prozent: Sparsam zu sein, bleibt eine gute Idee

19 Grad Celsius: Auf Ämtern und in Hörsälen durften Thermostate im vergangenen Winter nicht höher eingestellt werden.

19 Grad Celsius: Auf Ämtern und in Hörsälen durften Thermostate im vergangenen Winter nicht höher eingestellt werden.

© Quelle: dpa

Die Stadt Leipzig hat den Energieverbrauch 2022 um 11 Prozent gesenkt, ohne dass der Verzicht gravierende Folgen hatte. Die Sparaktion macht Mut. Sie zeigt: Kleine Veränderungen können eine große Wirkung haben.

Mathias Wöbking
 

Leipzig. Die Schwimmhallen waren merklich kälter als vorher: 24 statt 27 Grad Celsius Wassertemperatur. An den Waschbecken der Verwaltung, der Uni, der weiterführenden Schulen konnte man noch so sehr am roten Griff drehen: Es plätscherte kalt aus dem Hahn. In öffentlichen Gebäuden waren die Heizkörper gedrosselt worden – auf Obergrenzen zwischen 17 Grad in Turnhallen und 21 Grad im Kita-Spielzimmer. Das Rathaus, das Völkerschlachtdenkmal, das Bundesverwaltungsgericht – all das blieb nachts ohne die sogenannte Effektbeleuchtung.

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