Vermieter aus Wien kündigt linkem Verein in Eisenbahnstraße: Aktive wollen sich „nicht unterkriegen lassen“
Der „Verein zur Stärkung einer guten Sache“ Leipzig muss seine Räume im Erdgeschoss der Eisenbahnstraße 127 (das Gebäude rechts) bis zum Jahresende verlassen. Nach eigenen Angaben hat er seinen Sitz seit mehr als zehn Jahre in dem Eckhaus zum Torgauer Platz.
Der soziokulturelle „Verein zur Stärkung einer guten Sache“ soll seine Räume im Leipziger Osten verlassen. Dabei ist das Vereinsprojekt „Erythrosin“ seit mehr als zehn Jahren in der Eisenbahnstraße ansässig, hat die Adresse sogar im Namen verschlüsselt. Die Aktiven wollen sich jetzt „nicht einfach unterkriegen lassen“.
Leipzig.Rauswurf nach langer Mietdauer: Mehr als zehn Jahre ist der „Verein zur Stärkung einer guten Sache“ Leipzig in der Eisenbahnstraße 127 ansässig. Ende 2023 müsse man die Räume im Erdgeschoss nun verlassen, berichtet Sprecherin Carlotta Gessler. „Wir wurden gekündigt – wie viele andere nicht kommerzielle Projekte im Osten Leipzigs. Diese Gentrifizierung stellt ein ernsthaftes Problem dar.“