Neue Gemeinschaftsschule Leipziger Osten soll am Torgauer Platz entstehen
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Die neue Gemeinschaftsschule in Volkmarsdorf soll auf 25.000 Quadratmetern am Torgauer Platz entstehen. Auf Teilen des Grundstücks befand sich früher der Maschinenbauer Mikrosa. (Archivbild)
© Quelle: Dirk Knofe
Leipzig. In Leipzig Volkmarsdorf soll eine neue Gemeinschaftsschule auf 25.000 Quadratmetern entstehen. „Der Torgauer Platz bietet nicht nur die nötigen Voraussetzungen, sondern zudem eine optimale Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr“, hieß es dazu aus der Stadtverwaltung. Bislang hat das anvisierte Grundstück aber noch einen privaten Eigentümer.
Die Kommune bietet deshalb einen Tauschhandel an: Für die 11,7 Millionen Euro teure Fläche soll der bisherige Besitzer im Gegenzug vier für den Wohnungsbau geeignete Grundstücke im Gesamtwert von 7,5 Millionen Euro sowie eine Wertausgleichszahlung in Höhe von 4,3 Millionen Euro erhalten, heißt es.
Den Beschluss zum Tauschgeschäft habe Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) nun auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg (Grüne) auf den Weg gebracht. Jetzt müsse der Stadtrat allerdings noch abschließend entscheiden.
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Vier Garagenviertel gegen Grundstück am Torgauer Platz
Als konkrete Tauschgrundstücke schlägt die Kommune bisher städtische Grundstücke in der Geutebrück- und der Pöppelmannstraße (Sellerhausen-Stünz), in der Bautzner Straße (Schönefeld-Ost) sowie in der Bremer Straße (Gohlis-Nord) vor. Aktuell stehen dort noch Garagen. Für den Fall, dass der Investor die Grundstücke unbebaut weiterverkaufen wolle, werde sich die Stadt Vorkaufsrechte sichern.
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Die Schule am Torgauer Platz soll Platz für rund 1.500 Schülerinnen und Schüler bieten. „Der Bedarf an Schulplätzen ist im Leipziger Osten ungebrochen sehr hoch“, so die Verwaltung. Für den Baubeginn sei das Jahr 2028 vorgesehen. Weil sich auf Teilen des Grundstücks früher der Maschinenbauer Mikrosa befand, müssten zuvor noch Altlasten im Boden beseitigt werden. Die Sanierungskosten beziffert die Stadt auf rund 8,7 Millionen Euro. Eine Standortalternative gebe es für das Einzugsgebiet nicht.
LVZ