Leipzig will bis 2025 drei neue Anlagen für Skater bauen
Sehr sportlich: Skater Tony am Heizhaus in Grünau. Die Anlage wird gerade saniert und erweitert. Bis 2025 sollen in Leipzig noch drei weitere Skateranlagen entstehen.
Viele Skateanlagen in Leipzig sind marode. Der Stadtrat hat nun auf Initiative der Linken beschlossen, bei der Instandsetzung einen Zahn zuzulegen. Bis 2025 sollen zudem drei neue Anlagen entstehen.
Leipzig.Skaten mit dem Board, Inlineskates sowie BMX-Fahren sind bei jungen Leipzigern in der Freizeit überaus beliebt. Das Jugendparlament schlug gar vor, die Denkmalfundamente des Richard-Wagner-Hains zu nutzen, um darauf einen Beton-Skatepark zu erbauen. Und wollte sich damit – in Anspielung auf die unrühmliche Rolle des weltberühmten Komponisten in puncto Antisemitismus – „gegen Menschenfeindlichkeit in jeglicher Form positionieren“. Das hat der Stadtrat so nicht mitgetragen, zumal es sich beim Wagner-Hain um ein Kulturdenkmal handelt. Ganz vom Tisch ist die Idee dadurch nicht. Denn auf Initiative der Linksfraktion wurde die Stadtverwaltung beauftragt, ein Konzept zu erstellen, um in Leipzig zusätzliche Skateparks zu entwickeln. Einerseits sollen bestehende Anlagen saniert und instandgehalten werden, andererseits bis 2025 auf SPD-Vorschlag mindestens drei zusätzliche entstehen. Das wird als Zielstellung ins Sportkonzept 2025 aufgenommen. Bei der Neuerrichtung von Spiel- oder Sportplätzen soll zudem geprüft werden, ob da nicht wenigstens Elemente zum Skaten integriert werden können. Falk Dossin (CDU) favorisiert beispielsweise einen Skatepark in Mockau.
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