Tausende sind zum Festival „Leipzig zeigt Courage“ gekommen, um ein Zeichen für Toleranz und gegen Rechts zu setzen. Die LVZ hat mit Sängerinnen und Sängern wie auch mit den Veranstaltenden über das besondere Musikfestival auf dem Dach der Moritzbastei gesprochen.
Leipzig. Die Sonne brettert aufs Dach der Moritzbastei. Dort sorgen junge Sängerinnen und Sänger für gute Stimmung. „Are you ready“?, fragt Sänger Mario Muñoz. Die Fans sind natürlich bereit und kurz nachdem die ersten Klänge der Band Doctor Krapula erklingen, beginnen viele zu tanzen. Die Rockband aus Bogota in Kolumbien, in ihrer Heimat sehr bekannt, überträgt schnell ihre Euphorie aufs Publikum. Viele in Leipzig lebende Lateinamerikaner wollen unbedingt ein Selfie mit Mario Muñoz. Es ist eine Band, die Botschaften hat, obwohl diese die meisten bei den auf Spanisch gesungenen Texten nicht unbedingt verstehen. Doch der Funke springt schnell über. Die Band widmet sich sowohl sozialen Themen als auch dem Umweltschutz, wie der Rettung des Regenwaldes. Sie ist genau richtig beim Festival „Leipzig zeigt Courage“, das an diesem Sonnabend seinen 25. Geburtstag feiert.
Doctor Krapula, eine Rockband aus Bogota/Kolumbien, mit Sänger Mario Muñoz (rechts) heizt dem Publikum mächtig ein. In ihren auf spanisch gesungenen Songs haben sie viele Botschaften rund um Respekt für das Leben und gegen den Krieg.
© Quelle: André Kempner