Millionen-Förderung der Stadt
Die Leipziger Wohnungsgenossenschaften wollen im neuen Jahr deutlich mehr leere Wohnungen sanieren und zu günstigen Mieten auf den Markt bringen. Grundlage dafür ist ein neues Förderprogramm der Stadt, das Zuschüsse von drei Millionen Euro für das Herrichten von Gebäuden aus DDR-Zeiten verspricht.
Leipzig.Die Stadt Leipzig möchte im neuen Jahr drei Millionen Euro bereitstellen, um schon lange leer stehende Wohnungen wieder nutzbar zu machen. Diese sollen dann zu sehr günstigen Preisen vermietet werden, die den sogenannten Kosten der Unterkunft (KdU) entsprechen. Das Angebot wendet sich an „Eigentümer von Plattenbauten in den Großwohnsiedlungen sowie von Beständen der 50er- und 60er-Jahre“, heißt es in einer aktuellen Vorlage des Baudezernates. Gefördert werden könnten aber auch einzeln stehende Plattenbauten – etwa nahe der Innenstadt.
Die neue Initiative geht auf einen Vorschlag der CDU-Fraktion im Rahmen der Haushaltsdebatte zurück. „Die Leipziger Wohnungsgenossenschaften verweisen schon lange darauf, dass sie in einigen Stadtgebieten recht hohe Leerstandsquoten haben“, erläutert deren baupolitische Sprecherin Sabine Heymann. „Hier möchten wir gern unterstützen, um diese Wohnungen wieder für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt nutzbar zu machen – vor allem auch für sozial schwache Familien.“