Am Montagabend will die Linke eine Reihe von Sozialprotesten in Leipzig starten. Die Leipziger Grünen kritisieren das Vorhaben scharf – und werfen Organisator Sören Pellmann vor, mit Demokratiefeinden gemeinsame Sache zu machen. Der reagiert gelassen.
Leipzig.Vor der Demonstration der Partei Die Linke am Montagabend haben die Leipziger Grünen das Vorhaben scharf kritisiert. Norman Volger, Stadtrat und ordnungspolitischer Sprecher der Fraktion, warf der Linken-Partei vor, sie stelle sich „in eine Reihe mit Querdenkern und Nazis“. Sozialpolitische Proteste seien richtig und wichtig, sagte Volger laut einer Mitteilung. „Die Montagsdemos in Leipzig waren aber in ihrer Tradition ein Aufbegehren der Bevölkerung gegen ein Unrechtsstaat und der Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.“ Die Linke sollte, so Volger weiter, die Montagsdemos gerade in Hinblick auf ihre Entstehungsgeschichte nicht vereinnahmen. „Es bleibt zu hoffen, das Die Linke bald wieder zu Verstand kommt und sich nicht schleichend aus dem demokratischen Grundkonsens entfernt und mit Demokratiefeinden gemeinsame Sache macht“, sagte Volger.
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