Einen phantastischen Ausblick über Leipzig, viel Natur und Freizeitangebote verspricht das Großvorhaben Parkbogen Ost. In bis zu zwölf Metern Höhe soll ein Fuß- und Radweg entstehen, der mehrere Stadtteile verbindet. Wann die ersten Teilstücke fertig werden, war nun am Tag der Städtebauförderung zu erfahren.
Leipzig. Die meistgehörte Frage zum Tag der Städtebauförderung in Leipzig war ganz klar: „Wann ist der Parkbogen Ost endlich fertig?“ 2011 hatte die LVZ zum ersten Mal über Ideen aus der Bürgerschaft berichtet, den stillgelegten Bahndamm in einen spektakulären Rad- und Fußweg in bis zu zwölf Metern Höhe zu verwandeln. Vor fünf Jahren beschloss der Stadtrat einen Masterplan, der mit seinem umfassenden Natur- und Freizeitkonzept noch weit über die ersten Vorstellungen hinausreicht.
An diesem Samstag nun mussten sich die Verantwortlichen vielen Fragen zum Zeitplan stellen. Die gute Nachricht: Mittlerweile hat die Kommune alle notwendigen Flächen für den Hauptteil im „Sellerhäuser Bogen“ von der Bahn gekauft. Dieser 1,5 Kilometer lange Abschnitt reicht von der Eisenbahnstraße in Volkmarsdorf über Sellerhausen bis zur Zweinaundorfer Straße in Anger-Crottendorf. Die Stadt hat es also selbst in der Hand, wie zügig ein Projekt vorankommt, das schon oft mit dem berühmten High-Line-Park auf einer früheren Hochbahntrasse in New York verglichen wurde.