Während sich der neuartige Corona-Erreger in Asien ausbreitet, wappnen sich auch die Leipziger Krankenhäuser. Erste Anlaufstelle wäre das Klinikum St. Georg. Auch am DHL-Luftdrehkreuz wird die Entwicklung beobachtet. Dort landen Maschinen aus China.
Leipzig. Die Leipziger Kliniken haben sich darauf vorbereitet, dass sich das neuartige Coronavirus aus China vielleicht auf Deutschland ausbreitet. Erster Anlaufpunkt wäre in diesem Fall das Klinikum St. Georg: "Wir haben den entsprechenden Stellen gemeldet, dass wir bereit wären", sagt Christoph Lübbert, Chefarzt der Klinik für Infektiologie/Tropenmedizin, Nephrologie und Rheumatologie.
Mit zwei Infektionsstationen, in denen 44 Planbetten bereitstehen, stellt das Krankenhaus eine von sieben Sonderisolierzentren in Deutschland. Verdachts- und Erkrankungsfälle aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen würden primär dorthin verlegt.