Im neuen Löwitz-Quartier am Leipziger Hauptbahnhof wurde der erste Grundstein für ein Gebäude gelegt. Ab sofort entsteht unweit der Berliner Straße ein Gymnasium, das zu den größten in Leipzig gehören wird. Mehr als eine halbe Milliarde Euro kostet der ganze Öko-Stadtteil. Zwei weitere Baufelder starten in Kürze.
Leipzig.Die Architekten kamen mit dem Fahrrad, die Hamburger Investoren mit dem Zug: Am Donnerstag ist in Leipzig der erste Grundstein für das neue Löwitz-Quartier nordwestlich vom Hauptbahnhof gelegt worden. Dabei spielte die Zahl 3 eine große Rolle.
Das neue Stadtviertel, das sich bis zur Berliner Straße erstreckt, wird nämlich das dritte Quartier in Leipzig sein, das von Anfang an komplett nachhaltig geplant wurde. Es folgt damit auf das Porsche-Werk und auf die Ansiedlung der Beiersdorf AG im Norden der Messestadt. Im Löwitz-Quartier würden unter anderem Solarthermie und Eisspeicher zur Kühlung und Heizung der Häuser eingesetzt, das Regenwasser werde vollständig vor Ort gespeichert und verdunstet, Fahrräder und Fußgänger hätten Vorrang vor den Autos, zählte Nikolas Jorzick vor zahlreichen Gästen auf.