Entscheidungen im Überblick
Leipzigs Ortsteile erhalten eine Bühne, alle Leipziger Schulen künftig einen Namen – das gehört zu den Beschlüssen, die der Stadtrat am Donnerstag fasste. Auch neue Standorte für die Flüchtlingsunterbringung wurden festgelegt.
Leipzig. „Leipzig - Die ganze Stadt als Bühne“ – so soll das Themenjahr 2023 in Leipzig heißen. Für Projekte und Veranstaltungen gab der Stadtrat einstimmig 700.000 Euro frei. Der zentrale Fokus des Themenjahres liegt auf den 14 Leipziger Ortschaften, die in ihrer kulturellen Identität gestärkt werden sollen. Sie sollen im Jahr 2023 sprichwörtlich die Bühne erhalten und regionale wie überregionale Sichtbarkeit erlangen.
„Wir fördern kulturelle Aktivitäten vor Ort in den 14 Ortsteilen“, sagte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Die Linke). Ein Projekt soll sich auch mit den Ortsnamen befassen und deren „poetisches Potenzial herauskitzeln“ – in Regie des Museums für Druckkunst. Geplant ist weiterhin ein Festival für Industriebrachenumgestaltung in einem oder mehreren Ortsteilen. Das ist ein weltweit bekanntes und renommiertes Festival für urbane Kunst, welches internationale Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten zusammenbringt, die in einem Zeitraum von mehreren Wochen auf einer Industriebrache künstlerisch tätig werden.