Die Verkehrswende wird in Leipzig ein immer größeres Thema. Nachdem Oberbürgermeister Jung entschieden hat, auf dem stark befahrenen Innenstadtring komplette Fahrspuren für den Radverkehr freizugeben, werden jetzt ähnliche Veränderungen in der Harkort- und Karl-Tauchnitz-Straße gefordert. Auch vor dem Hauptbahnhof sind Änderungen im Gespräch. Die Details.
Leipzig.Der Umweltbund Ökolöwe fordert, das Radwegenetz auf und am Leipziger Innenstadtring noch deutlich auszudehnen. Nachdem Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) bereits ankündigte, noch im ersten Quartal an beiden Seiten des westlichen Innenstadtrings vom Neuen Rathaus bis zur Runden Ecke jeweils eine Autospur in Radstreifen umzuwandeln, will der Ökolöwe diese neuen Radverbindungen noch weiter führen. „Wir erwarten, dass die Radwege in die benachbarte Harkortstraße und Karl-Tauchnitz-Straße gezogen werden“, erklärte Tino Supplies, verkehrspolitischer Sprecher des Ökolöwen. Auch in anderen Ringbereichen seien Radfahrstreifen nötig.
Tino Supplies kämpft seit vielen Jahren als Sprecher des Umweltbundes Ökolöwe für Korrekturen an Leipzigs Verkehrspolitik. Jetzt sind die Zeichen der Zeit dafür so günstig wie noch nie.
© Quelle: André Kempner