Die Gruppe um die Leipzigerin Lina E. soll ihre Angriffe auf Rechtsextreme gezielt trainiert haben, unter anderem in einem ehemaligen Fabrikgebäude in Plagwitz. Was ist das für ein Ort?
Leipzig.30 Sekunden, länger sollte es nicht dauern, wenn gewaltbereite Linke Rechtsradikale angreifen. Damit das klappt, wurde es trainiert, so sagt das einer, der dabei gewesen sein soll, er heißt Johannes D. 30 Sekunden, sagt er, seien „relativ lang“. Lang genug, um jemandem Schaden zuzufügen, aber auch kurz genug, um noch „vernünftig zu entkommen“. Wie die 30 Sekunden effektiv genutzt werden können, wurde D. zufolge so trainiert: Schläge auf Knie, Schienbein, Sprunggelenk, auf „leicht zu attackierende Regionen, die langanhaltenden Schaden machen“. Auch der Kopf, sagt D., sollte bearbeitet werden, mit Händen und Gegenständen, nur ohne letzten Stampftritt beim Weggehen. „Der Grundtenor“ sei nicht gewesen, jemanden zu töten. „Es ging darum zu schädigen. Das war das Trainingsziel.“
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