Millionenförderung für junge Leipziger Mathe-Gruppe
Emmy-Noether-Forschungsgruppe im Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften: Paul Breiding (33), Samantha Fairchild (29) und Elima Shehu (25, von links).
Was ist „nichtlineare Algebra“? Drei junge Leute vom Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften sehen darin die Lösung, die Datenflut zu bewältigen. Sie erhalten jetzt eine Millionenförderung für ihre Forschung.
Leipzig.Algebra, das ist das mit den Zahlen und Gleichungen, Geometrie das mit den Formen – so ungefähr nimmt man es aus dem Mathe-Schulunterricht fürs Leben mit. Doch am Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften gibt es drei junge Menschen, denen diese Aufteilung merkwürdig vorkommt. „Die Welt besteht aus Kurven“, sagt Samantha Fairchild. „Aber in den Anwendungen fokussiert sich Algebra meist nur auf Linien.“ Das liegt daran, fügt Paul Breiding an, dass Algorithmen für das Lösen mathematischer Probleme oft auf Methoden aus der sogenannten „linearen Algebra” basieren, welche die Geometrie flacher Objekte formelhaft beschreibt. „Dabei sind viele Gegenstände nicht flach, sondern kurvig“, betont er. Autos beispielsweise, deren Aerodynamik Ingenieure berechnen.
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