Überblick über die Gottesdienste
Nach zwei Osterfesten unter erschwerten Pandemie-Bedingungen mit vielen Einschränkungen können Leipzigs Kirchen in diesem Jahr nun wieder zu altbewährten Traditionen zurückkehren. Achtsamkeit und Abstand sollen aber bleiben. Wie das in den Gemeinden umgesetzt wird, zeigt dieser Überblick.
Leipzig. Leipzigs Kirchgemeinden freuen sich nach zwei Jahren Pandemie auf das erste Osterfest ohne erhebliche Einschränkungen. Nachdem die Politik nun praktisch alle Maßnahmen ausgesetzt hat, können die Gläubigen bei der Programmgestaltung fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Die Landeskirchen empfehlen nichtsdestotrotz auch weiterhin Achtsamkeit und Abstand in den Gotteshäusern.
In der Thomaskirche (evangelisch-lutherisch) am Thomaskirchhof geht über die Osterfeiertage praktisch nichts ohne Thomanerchor. Das erste Mal erklingt das Vokalensemble am Freitagmorgen im Gottesdienst um 9.30 Uhr. Still wird es hingegen um 15 Uhr, zur Sterbestunde Jesu: "Dann geht es immer sehr meditativ zu", sagt Pfarrerin Britta Taddiken. Wer noch Karten für Johann Sebastian Bachs berühmte Matthäus-Passion am Abend ab 19 Uhr ergattern möchte, braucht großes Glück. "Für alle anderen gibt es das Konzert aber auch ab 20.03 Uhr auf Deutschlandradio Kultur", so die Pfarrerin.