Die LVZ-Weihnachtsspendenaktion „Licht im Advent“ machte es möglich: Die Diakonie Leipzig besitzt jetzt zwei Fahrrad-Rikschas für ihre pflegebedürftigen Heimbewohner. Bei der ersten Ausfahrt gab es Strahlen und Winken.
Leipzig.Was war das für eine Überraschung am Freitagvormittag! „Ich sollte runterkommen, ohne zu wissen, warum“, erzählt Dieter Daniel. Der 84-Jährige lebt im Marienheim, einem Pflegeheim der Diakonie in der Chopinstraße. Im Hof stand eine Fahrrad-Rikscha – und er wurde eingeladen, darin Platz zu nehmen. Schon Tage vorher hatte der Senior das schicke Gefährt im Keller erspäht. „Der Sitz war noch mit weißem Tuch eingehüllt und der Akku hing zum Laden an der Steckdose“, hatte er beobachtet – nicht ahnend, dass er selbst an der Jungfernfahrt teilnehmen würde. Bereit für das spontane Abenteuer, stieg Dieter Daniel schnurstracks ein, wurde angeschnallt, stellte seine Füße aufs Trittbrett. „Wenn der Akku leer ist, muss er richtig strampeln“, meinte er augenzwinkernd mit Blick auf Pfleger Steven, der als Fahrer fungierte. Auf dem zweiten Gäste-Platz nahm Mitbewohner Wolfgang Merkel (70) Platz, der ebenfalls überrascht worden war. Kurz winkten die beiden zum Abschied der Heimleiterin zu – dann ging die Fahrt auch schon los.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.