HTWK

Offizieller Startschuss für neue Fakultät „Digitale Transformation“

Gründungsdekan der Fakultät „Digitale Transformation“: Jean-Alexander Müller, Professor für Computernetze.

Gründungsdekan der Fakultät „Digitale Transformation“: Jean-Alexander Müller, Professor für Computernetze.

Leipzig. 126 Studierende besuchen bereits die Vorlesungen und Seminare der neuen Fakultät „Digitale Transformation“. Am Mittwoch, 19. Juni, erfolgt nun der offizielle Startschuss: Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig erwartet dazu unter anderem den sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD), Wissenschaftsstaatssekretär Uwe Gaul (SPD) und Thomas Kremer, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG. Die Festrede hält Gründungsdekan Professor Jean-Alexander Müller. Ebenfalls ab Nachmittag steigt auf dem HTWK-Parkplatz (Gustav-Freytag-Straße) das diesjährige Hochschulsommerfest.

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Die Gründung der Fakultät hatten HTWK, Freistaat Sachsen und Deutsche Telekom im November 2018 vertraglich fixiert. Als Stifterin finanziert die Telekom 17 Professuren auf Lebenszeit. Die Zahl der Studierenden soll sich schrittweise auf 500 erhöhen. Im Gegenzug wird die benachbarte private Hochschule für Telekommunikation 2022 geschlossen.

Gesine Grande abgewählt

Der Termin dürfte einer der letzten öffentlichen Auftritte von Professorin Gesine Grande als HTWK-Rektorin sein. Die 54-Jährige wurde zwei Wochen zuvor aus dem Amt gewählt. Wie berichtet, soll der 40-jährige Wirtschaftsprofessor Mark Mietzner von der Zeppelin-Uni Friedrichshafen den Posten im Oktober übernehmen. Von den 27 Mitgliedern des Erweiterten HTWK-Senats stimmten nach LVZ-Informationen 14 für Mietzner und 12 für Grande. Die dritte Kandidatin, Brigitte Latzko, erhielt eine Stimme. Grande kann nach dem Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz ab Oktober ohne Berufungsverfahren als Professorin an der HTWK bleiben, hat sich aber bisher noch nicht dazu geäußert, ob sie das beabsichtigt. Senat und Erweiterter Senat werden von Mittwoch bis Freitag neu gewählt.

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Die Fakultätsgründung ist nicht die einzige organisatorische Neuerung der vergangenen Monate. Zuletzt waren zu Beginn des Sommersemesters die vormaligen Fakultäten "Elektrotechnik und Informationstechnik" und "Maschinenbau und Energietechnik" zur Fakultät "Ingenieurswissenschaften" zusammengelegt worden. Auch über "Informatik und Medien" wird seither in einer gemeinsamen Fakultät gelehrt. Dem Vernehmen nach fühlten sich bei der Durchsetzung dieses 2017 beschlossenen Hochschulentwicklungsplans etliche Mitglieder des Lehrkörpers in ihren Bedenken und Vorschlägen übergangen – offensichtlich mindestens ein Mitglied des Erweiterten Senats zu viel, um Grande die angestrebte Wiederwahl zu ermöglichen.

Von mwö

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