Mit 22 Einzelprojekten soll vor allem der Leipziger Innenstadt geholfen werden, um den strukturellen Wandel und die Folgen der Pandemie zu bewältigen. Dazu fließen 4,8 Millionen Euro aus einem Förderprogramm des Bundes. Was genau hat die Stadt mit dem Geld vor?
Leipzig.Die Stadt Leipzig hat 22 Projekte aufgelistet, mit denen vor allem die City bis 2025 belebt werden soll. Das Geld kommt aus dem Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" (4,8 Millionen Euro) sowie Eigenmitteln (1,9 Millionen Euro). Der Stadtrat muss noch zustimmen. Hintergrund der Bundesförderung ist der Wandel in den Innenstädten – vorangetrieben durch den Online-Versand, beschleunigt und verstärkt durch die Pandemie. Aktueller Handelsleerstand in Leipzig: 11 Prozent. Umkehren lässt sich die Entwicklung wohl nicht – darauf hatte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) schon zu seiner Zeit als Präsident des Deutschen Städtetags hingewiesen und eine Innenstadt skizziert, die nicht mehr nur aus Geschäften besteht. "Wir werden nicht immer Handel mit Handel ersetzen können", sagte Jung am Donnerstag zur Vorstellung der Pläne. Hier eine Auswahl der Projekte:
Seniorenbus: Mit der mobilen Beratung soll an vier Tagen pro Woche über Angebote für Seniorinnen und Senioren informiert werden – auf den Wochenmärkten der Innenstadt und in den Ortsteilzentren. Außerdem wird beim Ausfüllen von Anträgen geholfen.