Projekt Integration & Bildung
Der Leipziger Ökumenepreis 2022 ist an das Projekt Integration & Bildung verliehen worden. Beim gleichnamigen Verein aus Thonberg und Reudnitz, der diese besondere Form der Hilfe Geflüchteter anbietet, gibt es längst eine Idee, was mit dem Preisgeld geschehen soll.
Leipzig. Seit 2015 setzen protestantische und katholische Christen aus Thonberg und Reudnitz auf die Basis allen Verstehens, auf die Grundlage jedweder Integration – auf die gemeinsame Sprache. Menschen aus fernen Ländern, die Not und Elend, Verfolgung und Krieg vor sieben Jahren in die Bundesrepublik trieb, Deutsch beizubringen – das war ihr oberster Hilfsansatz. „Inzwischen“, sagt Daniel Fickenscher, einer der Pioniere des Vorhabens, „unterrichtet bei uns die erste Generation von Geflüchteten die zweite.“ Junge Syrer, Iraker, Armenier und Afghanen, die damals beim ökumenischen Projekt Integration & Bildung landeten, haben es dank Fickenscher und vieler weiterer Enthusiasten längst zu Schulabschlüssen gebracht, die sie heutzutage dazu befähigen, an einer Fachhochschule oder Universität zu studieren.
Kollekte ist Preisgeld