Restaurant „Kartoffelfräulein“ im Leipziger Westen muss schließen
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Blick auf das „Kartoffelfräulein“ in der Karl-Heine-Straße in Leipzig. Das beliebte Restaurant wird nach gut zehn Jahren am 22. Dezember letztmalig Gerichte servieren.
© Quelle: André Kempner
Leipzig. Kartoffeln „wie bei Mutti“ – das ist das Erfolgsrezept des „Kartoffelfräuleins“ im Leipziger Stadtteil Lindenau. Seit 2013 werden in dem Restaurant auf der Karl-Heine-Straße viele Gerichte rund um die beliebte Knolle angeboten und bei warmen Temperaturen auch auf einem kleinen Freisitz an der Straße verzehrt. Damit wird nun aber Schluss sein, wie die Inhaberin ankündigte.
„Wir müssen leider schließen. Die ersten beiden Corona-Jahre haben wir noch halbwegs gut überstanden – auch weil wir einen Lieferservice eingerichtet hatten. Aber schon Anfang dieses Jahr merkten wir dann: Das wird jetzt deutlich schwieriger. Die gestiegenen Kosten waren irgendwann nicht mehr aufzufangen und noch mehr Preiserhöhungen wollten wir unseren Kundinnen und Kunden auch nicht zumuten“, erklärte „Kartoffelfräulein“ Anna Nägler am Montag gegenüber der LVZ.
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Ob es an anderer Stelle weitergehen werde, sei noch unklar. „Man soll niemals nie sagen, aber bisher haben wir noch nichts geplant“, so Nägler weiter. Ein kurzfristiger Trost bleibt den Knollenfans aus Leipzig-West dann aber doch noch: Bis zum 22. Dezember hat das „Kartoffelfräulein“ noch regulär geöffnet.
Mehr Infos: www.kartoffelfraeulein.de
Von mpu