Eine Offensive zur Revitalisierung des Nördlichen Leipziger Auwaldes haben gestern Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) und die Stadt Leipzig angekündigt. Als Sofortmaßnahme könnten kleine Hochwässer sofort in den Wald geleitet werden.
Leipzig.Es war ein Gipfeltreffen am Krankenbett des Patienten: Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne), die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Beate Jessel, Leipzigs Amtsleiter für Stadtgrün und Gewässer, Rüdiger Dittmar, und Christian Wirth vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) stellten am Donnerstagnachmittag inmitten der Bäume der Burgaue ihre Pläne zur Revitalisierung des Auwaldes vor. Denn der ist zu trocken, die Wasserdynamik fehlt, die Artenvielfalt schwindet. Vorweg: Viele der Maßnahmen werden dauern, vermutlich lange. Planfeststellungen von zehn Jahren und mehr seien inzwischen Normalität, warnte Axel Bobbe von der zuständigen Talsperrenmeisterei.
Wasser in Sicht