Eigentlich sollte alles klar sein, seit die Stadt bekanntgegeben hat, welche Garagenhöfe für neue Schulen weichen müssen. Doch einige Pächter beklagen noch immer Unsicherheit.
Leipzig.Die Interessensvertretung der Garagen-Pächter fordert von der Stadt Leipzig Ersatz für wegfallende Garagenhöfe. Die Verwaltung dürfe keine Standorte aufgeben, "ohne auch nur ansatzweise Alternativ-Angebote für den ruhenden Verkehr aufzuzeigen – möglichst mit E-Lademöglichkeiten", fordert Peter Ohm, Vizepräsident des Verbands Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN).
Wie berichtet, haben Bau- und Schuldezernat am Montag sieben Garagenkomplexe in Leipzig benannt, die bis 2030 für Schulneubauten Platz machen sollen. Elf weitere Garagenhöfe sollen an Privatinvestoren gehen, um im Tausch Grundstücke für drei weitere neue Schulhäuser zu bekommen. Damit erhielten die Pächter der betroffenen ebenso wie der verschonten Garagen Planungssicherheit, hatte Baubürgermeister Thomas Dienberg (Bündnis 90/Die Grünen) gesagt.