Sie bekamen ein monatliches Gehalt, Wohnungen und Laptops: Zwei Angeklagte im Prozess gegen den Leipziger Erfinder des Drogen-Onlineshops „Shiny Flakes“ haben inzwischen gestanden, an dessen neuer Drogen-Plattform „Candy Love“ mitgearbeitet zu haben.
Leipzig.Monatliches Festgehalt, Dienst-Laptops, bezahlte Wohnungen: Den Angestellten von „Candy Love“, dem Online-Shop für illegale Drogen, sollte es offenbar an nichts fehlen, um eingehende Bestellungen zeitnah zu bearbeiten. Bei der Fortsetzung des Prozesses gegen den als Kinderzimmer-Dealer bekannten Leipziger Maximilian Schmidt (28) und seine mutmaßlichen Komplizen legten zwei Mitangeklagte am Donnerstag Geständnisse ab. Demnach trugen sie als Bandenmitglieder zu dem von der Staatsanwaltschaft bezifferten Gesamterlös von rund 95 000 Euro bei. Der Anklage zufolge wurden zwischen April 2019 und Januar 2021 über die Internetplattform www.candylove.to mehr als 470 Postsendungen mit illegalen Substanzen, unter anderem 16,5 Kilogramm Amphetamin, 2,5 Kilogramm Haschisch, zwei Kilogramm der Partydroge MDMA, 500 Gramm Metamphetamin, 350 Gramm Kokain sowie über 1000 Stück Tabletten und Arzneimittel versandt.
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