Sicherheit für Pächter in Leipzig: CDU will ein Garagen-Konzept
Garagenkomplexe wie der im Vierzehn-Bäume-Weg in Mockau (vorn), entlasten die Wohnquartiere (Hintergrund) von parkenden Autos. Außerdem bieten sich die großen Dachflächen für das Aufstellen von Photovoltaikanlagen an. Mit ihrem erzeugten Strom könnten Stromtankstellen und Haushalte mit preiswerter Energie versorgt werden. Ein Pilotprojekt soll zeigen, ob das funktioniert.
Die CDU-Fraktion im Stadtrat will Leipzigs Garagen-Politik vom Kopf auf die Füße stellen: Statt die Besitzer von Privatgaragen auf städtischem Grund mit Pachterhöhungen und Kündigungsandrohungen zu traktieren, solle das Rathaus die Standorte differenziert bewerten und langfristige Bestandsgarantien aussprechen.
Leipzig.Um die Entwicklung der rund 10 000 Garagen auf städtischem Grund in geordnete Bahnen zu lenken, macht sich die CDU-Fraktion im Stadtrat für eine neue „Garagenkonzeption“ stark. Die Stadtverwaltung habe den Nutzern Pachtverträge vorgelegt, die „einer Enteignung gleichkommen“, heißt es zur Begründung. Der Rat habe zwar eine Mindesthöhe der Garagenhofpacht beschlossen, „doch leider nicht den Mechanismus der laufenden Anpassung der Pacht“. Zudem gebe es keine Kenntnis darüber, welche Nebenkosten für die Grundstücke entstehen und wie diese in Pauschalen verrechnet werden.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.