Eine Slackline-Anlage in Plagwitz, ein Gedenkstein in Schönefeld – die Stadt Leipzig stellt dafür Stadtbezirksbudgets bereit. Bis Ende August sind neue Anträge möglich.
Leipzig. Bei Bootstouren auf dem Karl-Heine-Kanal sind sie immer ein Hingucker: Da balancieren Menschen in der Nähe des Stelzenhauses über ein schmales Seil, das über den Fluss gespannt ist. Das Areal hat sich zum Treffpunkt fürs Slacklinen etabliert. Falls es nicht gerade so heiß wie jetzt ist, sind die Mitglieder des Vereins Slacknetz dort regelmäßig anzutreffen. Im September wird für sie und andere im Stadtteilpark Plagwitz sogar eine bislang ungenutzte Fläche fürs Slacklining und weitere Bewegungskünste eingeweiht. Das Areal besteht aus vier Pfosten, an denen mehrere Slacklines zwischen 3 und 40 Meter Länge angebracht werden können. „Wir wollten im Park, unabhängig von Bäumen, die Möglichkeit schaffen zu slacken“, erzählt Ruthger Fritze vom Verein Slacknetz. Die dortigen jungen Bäume sind ungeeignet, die großen im Clara-Zetkin-Park können zugleich ein wenig entlastet werden. Das Besondere: Die neue Anlage im Park ist eines von vielen Projekten, die die Stadt über ihre Stadtbezirksbudgets fördert.
Mehr als 200 Anträge auf Förderung