Nach Attacke in Leipziger Hotel: SWR prüft, ob Stefan Mross seine Sendung behalten darf
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Darf Stefan Mross „Immer wieder sonntags“ weiter moderieren? Das prüft der SWR nun.
© Quelle: Guenter Hofer/SchwabenPress, imago-images
Leipzig. Im Mai 2022 attackierte Schlagerstar Stefan Mross einen jungen Mann im Leipziger Penta-Hotel. Was folgte war ein Strafbefehl gegen den Sänger und TV-Moderator. Nun prüft der Südwestrundfunk (SWR), ob der 47-Jährige die ARD-Schlagersendung „Immer wieder sonntags“ weiter moderieren darf.
Stefan Mross könnte seine Sendung verlieren
„Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären“, teilte ein Sprecher des Stuttgarter Senders mit. Dies werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Geplant war bislang, dass Mross am 7. Mai wieder auf der Bühne stehen und bis Ende August zwölf Folgen der Livesendung präsentieren wird. Mehrere Medien berichteten zuvor.
Das Amtsgericht Leipzig hatte im November 2022 einen Strafbefehl gegen den Traunsteiner Schlagerstar erlassen, nachdem es zwischen Mross und einem jungen Mann in einem Hotel eine körperliche Auseinandersetzung gegeben haben soll. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und versuchten Nötigung ermittelt.
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Gegenüber der „Bild“-Zeitung äußerte sich Mross zu den Vorwürfen: Der junge Mann habe ihn zunächst bei einem Abendessen im Hotel-Restaurant als „Schlagerfuzzi“ und „Playback-Künstler“ beleidigt und beschimpft. Als er dem Sänger dann zum Zimmer gefolgt sei und sich weiter über ihn lustig gemacht habe, habe Mross ihn am Hemdkragen gepackt. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven“, sagte Mross. „Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.“
LVZ