Leipziger Palliativtag macht assistierten Suizid zum Thema
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Unheilbar Kranken ein möglichst selbstbestimmtes und beschwerdefreies Leben zu ermöglichen, ist eine Herausforderung für alle im Palliativbereich Beschäftigten. Diese miteinander zu vernetzen und weiterzubilden, ist daszentrale Anliegen der 1. Leipziger Palliativtage.
© Quelle: UKL/Stefan Straube
Leipzig. Wenn ein Mensch unheilbar krank und seine Lebenserwartung endlich ist, kann er von Palliativmedizin profitieren. Das Ziel: ein möglichst selbstbestimmtes und beschwerdefreies Leben. Die damit verbundenen Aufgaben sind aber eine Herausforderung für Ärzte, Psychologen, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Physio- und Ergotherapeuten.
Diese Behandler zusammenzubringen, zu vernetzen und weiterzubilden, ist Anliegen der ersten Leipziger Palliativtage, die am 15. und 16. September am Uniklinikum Leipzig (UKL) stattfinden.
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Der Termin soll Auftakt zu einer regelmäßigen Zusammenkunft von Experten auf dem Gebiet der Palliativmedizin sein. Schwerpunkt des ersten Treffens ist der assistierte Suizid. Dieser werfe immer noch viele Fragen auf, sagt Professor Sven Bercker, Palliativmediziner und stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am UKL.
LVZ