Students for Future wollen mit Events in Leipzig rund ums Klima aufklären
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Die Klimaerwärmung bis zum Jahr 2100 auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ist das Hauptziel der Klimabewegung. Das Foto stammt vom jüngsten Klimastreik der „Fridays for Future“ in Leipzig Anfang März.
© Quelle: André Kempner
Leipzig. Die Klimabewegung bestimmt momentan immer wieder mit spektakulären Aktionen die Schlagzeilen. Dabei gerät die Motivation für den Protest manchmal in den Hintergrund: die drohende Klimakatastrophe doch noch irgendwie zu verhindern. Dagegen stehen die Beweggründe für die Aktionen bei einer Klimabildungswoche der Initiative „Students for Future“ vom 8. bis 12. Mai eindeutig im Vordergrund.
CO2-Steuer und Weltklimarat
Die Angebote der „Public Climate School“ (Klimabildungsprogramm) erstrecken sich über ganz Deutschland. Unter anderem hat die Leipziger Ortsgruppe ein Programm zusammengestellt, das nicht nur Studierenden, sondern allen Interessenten offensteht. Zum Auftakt klärt Wirtschaftswissenschaftler Thomas Lenk, einstiger Prorektor der Universität Leipzig, am Montag, ab 9.15 Uhr, im Hörsaal 9 am Augustusplatz über finanzpolitische Instrumente der Klimapolitik auf: CO2-Steuer, Zertifikate und mehr. Ab 17.15 Uhr stellt dann Thomas Bruckner, Professor für Energiemanagement und Nachhaltigkeit, im Hörsaal 12 den aktuellen Sachstandsbericht des Weltklimarats vor und erläutert, welche Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten.
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An fünf Tagen zählen mehr als 40 Veranstaltungen zum Programm an den verschiedenen Leipziger Hochschulen. Es ist die vierte „Public Climate School“ in Leipzig. „Wie soll sich was verändern, wenn wir nicht wissen, wie?“, begründen die „Students for Future“ ihre Motivation für das Angebot, das vielleicht weniger spektakulär, dafür hoffentlich nachhaltig wirkt. „Wir sind überzeugt: Wandel fängt mit Bildung an.“
LVZ