Trotz Verspätung: Zukunftszug von Leipzig nach Plauen löst Begeisterung aus
Der Zukunftszug Leipzig-Plauen konnte am Donnerstag auf dem Gleis 12 im Hauptbahnhof seine erste Reise antreten – wenn auch mit fast 30 Minuten Verspätung. Mit an Bord gingen die Oberbürgermeister beider Städte, Steffen Zenner (links) und Burkhard Jung.
Mit der Idee, auch einen Zug in ihr Bewerbungskonzept für das geplante Zukunftszentrum des Bundes aufzunehmen, haben die Städte Plauen und Leipzig womöglich einen Coup gelandet. Bei einer ersten Probefahrt am Donnerstag gab es jedenfalls viel Beifall dafür – trotz 28 Minuten Verspätung am Start.
Leipzig.Wenn jemand die Idee vom Zukunftszug noch stoppen kann, dann höchstens die DB Netz AG. Dieser Eindruck drängte sich jedenfalls am Donnerstag im Leipziger Hauptbahnhof auf. Frohgemut warteten etwa 150 Passagiere auf die „Jungfernfahrt“ eines ersten Prototypen – und das sehr lange. Schließlich erklang in der Verkehrskathedrale eine Lautsprecher-Durchsage, die ankündigte, dass der Sonderzug Leipzig-Plauen auf Gleis 12 „heute zehn Minuten später“ fahre. Am Ende wurden es 28 Minuten. Und als Grund dafür kursierte, dass die DB Netz AG am Morgen den pünktlichen Start des Zuges in Chemnitz durch Probleme bei der Streckenfreigabe verzögert habe.