Ukraine-Demo in Leipzig: 3000 Menschen protestieren auf dem Markt
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Mahnwache gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine auf dem Markt in Leipzig.
© Quelle: Andre Kempner
Leipzig. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine fanden am Samstag in der Leipziger Innenstadt zahlreiche Protest-Aktionen und Solidaritäts-Kundgebungen statt. Mittags wurde auf dem Markt eine Mahnwache unter dem Motto „Russland raus aus der Ukraine! Putins Krieg stoppen“ abgehalten. Im Laufe des Tages haben sich auf dem Marktplatz bei mehreren Kundgebungen nach Angaben der Polizei bis zu 3000 Menschen zu friedlichen Protesten versammelt.
Einem Demonstrationszug durch die Innenstadt, der gegen 15 Uhr am Wilhelm-Leuschner-Platz startete, schlossen sich laut Polizei rund 800 Personen an. Unter dem Motto „Stoppt den Krieg in der Ukraine“ demonstrierten die Teilnehmenden friedlich.
Bereits am Donnerstagabend hatten sich auf dem Leipziger Markt rund 5000 Menschen versammelt und gegen Russlands Angriff auf die Ukraine demonstriert. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Zivilgesellschaft verurteilten das Handeln von Russlands Präsident Putin aufs Schärfste. Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wurde vor dem Neuen Rathaus die ukrainische Flagge gehisst.
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Auch in anderen sächsischen Städten waren am Sonnabend wieder Menschen auf der Straße, um gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren. So haben sich in Chemnitz nach Polizeiangaben etwa 250 Menschen versammelt. Unter anderem hat die Friedensinitiative Chemnitz zu einer Kundgebung aufgerufen. In Dresden werden zu einer Kundgebung am Sonntag mehrere Tausend Menschen erwartet.
Von Lilly Günthner