In den ersten Monaten nach Kriegsbeginn halfen viele Leipzigerinnen und Leipziger den ukrainischen Geflüchteten. Inzwischen ist aus der akuten Notlage ein Zustand mit Alltäglichkeit geworden – und die Hilfsangebote haben sich angepasst.
Leipzig.Die russische Invasion in der Ukraine dauert inzwischen sieben Monate, etwa Zehntausend Geflüchtete aus den Kriegsgebieten harren weiter in Leipzig aus. Private Rettungsaktionen, umfangreiche Sammlungen von Hilfsgütern oder akute Notlagen am Hauptbahnhof gibt es in Kiews Partnerstadt inzwischen nicht mehr. Das zivilgesellschaftliche Engagement für Geflüchtete hat dennoch nicht aufgehört. Die Hilfe wurde allerdings reorganisiert und ist insgesamt gezielter geworden.