Universität Leipzig plant virtuelle Konferenz für Forschende aus der Ukraine
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Die Universität Leipzig will ukrainische Studierende und Forschende unterstützen. (Archiv)
© Quelle: Wolfgang Sens
Leipzig.An der Universität Leipzig soll ein virtueller Austausch für Forschende und Studierende aus der Ukraine aufgebaut werden. Die von der Leipziger Universitätsprofessorin Carmen Bachmann ins Leben gerufene Initiative „Chance for Science“ biete eine Möglichkeit, sich zu vernetzen und weiter am akademischen Leben teilzunehmen, teilte die Universität am Freitag in Leipzig mit. Eine erste virtuelle Konferenz ist für den 22. April geplant.
„Schnelle unbürokratische Unterstützung“
Studierende, Akademikerinnen und Akademiker aus der Ukraine könnten sich dort mit deutschen Fachkolleginnen und -kollegen austauschen. Aktuelle Forschungsthemen sowie begonnene Master- oder Doktorarbeiten sollen in zehnminütigen Vorträgen vorgestellt werden. Dabei gehe es auch um die Sicherung von Forschungsdaten, hieß es. „Durch den persönlichen Austausch über die fachlichen Inhalte verschiedenster Disziplinen soll eine schnelle und unbürokratische Unterstützung, etwa bei der Onlinebetreuung begonnener Abschlussarbeiten oder Hilfe bei der Sicherung von Forschungsdaten in der Ukraine, angeboten werden“, erklärte Bachmann, die Lehrstuhlinhaberin für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Leipzig ist.
Laut Universitätsangaben gibt es bisher schon 20 Anmeldungen für Vorträge. Thematische Schwerpunkte seien unter anderem die Künstliche Intelligenz, Architektur, Psychologie, Medizin und Biologie. Die Konferenzwebseite informiert auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch über Inhalte und Anliegen des virtuellen Vernetzungstreffens. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Von dpa