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Vorbereitungen auf das 49-Euro-Ticket - der Mittwoch in Leipzig

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,

erinnern Sie sich noch an den vergangenen Sommer, als (fast) alle in Deutschland mit der Bahn gefahren sind? Reisen wurde mit dem 9-Euro-Ticket plötzlich für alle erschwinglich, Staus im Straßenverkehr gab es spürbar weniger. Klar, angesichts des Ansturms geriet der Öffentliche Nahverkehr im aktuellen Zustand mitunter auch an Grenzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen gaben aber alles, um diesen einzigartigen Feldversuch zur Verkehrswende in Deutschland möglich zu machen.

Inzwischen laufen auch in Leipzig die Planungen für das nachfolgende 49-Euro-Ticket. Die Bundesregierung hat Sachsen zusätzliche 136 Millionen Euro zur Finanzierung zugesichert. Jetzt geht es ums Konkrete: „Der geplante Starttermin 1. Mai ist ein sehr sportlicher Fahrplan“, sagt Marc Backhaus (Leipziger Verkehrsbetriebe). Technisch sei alles machbar - aber man wolle natürlich auch Staus beim Ansturm vermeiden. Die LVB werden deshalb schon deutlich vor dem 1. Mai beginnen, das Ticket ins System einzuführen und werden auch für Abo-Kunden spezielle Umstiegsmodelle anbieten. Mein Kollege Andreas Tappert hat die Pläne aufgeschrieben.

 

Bild des Tages

Eigentlich sollte die erst im vergangenen Jahr auf der Sachsenbrücke aufgebrachte Farbgebung zehn Jahre lang an die Erderwärmung erinnern. Doch die "Klima-Streifen" sind nun schon nach wenigen Monaten verschlissen.

Eigentlich sollte die erst im vergangenen Jahr auf der Sachsenbrücke aufgebrachte Farbgebung zehn Jahre lang an die Erderwärmung erinnern. Doch die "Klima-Streifen" sind nun schon nach wenigen Monaten verschlissen.

Auf Google Maps sind die „Warming Stripes“ auf der Sachsenbrücke noch gut zu sehen, in der Realität sind sie aber schon fast verschwunden. Andreas Tappert ist der Frage nachgegangen: Wie konnte das passieren? Und wer hat Schuld?

 

Fünf Lese-Empfehlungen für Sie

 

Zitat des Tages

Es wird derzeit vermutet, dass bis zu 185.000 Menschen verschüttet sind oder waren. Das Leid ist besonders in der Türkei und in Syrien unermesslich groß.

Cemal Bozoglu

Grünen-Politiker im bayrischen Landtag

Bislang sind nach dem verheerenden Erdbeben in der Grenzregion zwischen Türkei und Syrien schon 12.000 Opfer gefunden worden. Hilfsteams aus der ganzen Welt versuchen weiterhin Überlebende zu retten. In unserem Live-Ticker können Sie sich über die aktuellen Entwicklungen informieren.

 

Das wird morgen für Leipzig wichtig

  • Ausblick DOK Leipzig und GfZK: Christoph Terhechte, Leiter des berühmten Dokumentar- und Animationsfilmfestivals in der Messestadt, wird am Donnerstag über Details aus dem anstehende Programm sprechen. Parallel dazu berichtet die Galerie für Zeitgenössische Kunst über geplante Ausstellungen 2023.
  • Weniger Müll in Leipzig: Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) unterzeichnet am Donnerstag die Beitrittserklärung zum Zero-Waste-Europe-Netzwerk. Das verpflichtet die Kommune, ressourcenschonender und nachthaltiger zu arbeiten.
  • Alte Hardcore Schule: Die Geschichte des Conne Island begann in den frühen 1990er Jahren mit Menschen, die im ehemaligen FDJ-Club Hardcore-Konzerte veranstalten wollten. In den Jahrzehnten danach hat sich viel verändert, die schnelle und intensive Musik - vor allem jene von der US-Ostküste - blieb aber Garant im Programm. Am Donnerstagabend werden sich im „Eiskeller“ mit Slapshot, Death Before Dishonor und Risk drei wichtige Protagonisten der Bostoner Hardcore-Szene die Seele aus dem Leib schreien.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Tag,

Ihre Leipziger Volkszeitung

 

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