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Straßensperre missachtet

Während Brand in Leipzig-Schönau: Polizei schießt auf Auto – Kripo ermittelt

Während des Brandes im Schönauer Park umfuhr ein Autofahrer die Straßensperrung und brachte Polizisten in Gefahr. Die schossen auf das Fahrzeug.

Während des Brandes im Schönauer Park umfuhr ein Autofahrer die Straßensperrung und brachte Polizisten in Gefahr. Die schossen auf das Fahrzeug.

Leipzig. Während es in der Nacht zu Mittwoch im Schönauer Park brannte, kam es auf der angrenzenden Lützner Straße zu einem ungewöhnlichen Vorfall: Die Polizei schoss auf die Reifen eines Autos, um dieses zu stoppen. Der Wagen habe gegen 22.40 Uhr die Straßensperrung ignoriert und einen querstehenden Streifenwagen umfahren. Bei einem Wendemanöver seien die Einsatzkräfte gefährdet worden, "woraufhin eine Schussabgabe auf die Reifen des Fahrzeugs erfolgte", teilte die Polizei am Mittwoch mit.

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Wie viele Schüsse abgegeben wurden, werde derzeit geprüft, erklärte Pressesprecher Alexander Bertram auf Nachfrage. Unklar sei ebenfalls noch, ob das Auto getroffen wurde.

Fest steht, dass den Insassen – mindestens zwei, wie Bertram sagte – die Flucht gelang. In der Nacht sicherten Beamte Spuren vor Ort. Die Kriminalpolizei habe in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den unbekannten Fahrzeugführer aufgenommen, hieß es. Letztere überprüfe auch das Handeln der Polizeibeamten. Eine solche Prüfung finde nach jedem Schusswaffengebrauch im Dienst statt, erklärten sowohl Polizei als auch Staatsanwaltschaft.

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Von CN

LVZ

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