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Nahverkehr

Waldbahn-Ausbau: Ökolöwe fordert Straßenbahnanschluss für den Cospudener See

Unter der Markkleeberger Brücke Koburger Straße donnern nur Güterzüge entlang, der S-Bahn-Haltepunkt wurde 2002 stillgelegt. Der Ökolöwe will das andern und auf der Brücke einen Umsteigepunkt in die Straßenbahn errichten, mit der Fahrgäste zum Zöbigker Hafen am Cospudener See fahren können.

Unter der Markkleeberger Brücke Koburger Straße donnern nur Güterzüge entlang, der S-Bahn-Haltepunkt wurde 2002 stillgelegt. Der Ökolöwe will das andern und auf der Brücke einen Umsteigepunkt in die Straßenbahn errichten, mit der Fahrgäste zum Zöbigker Hafen am Cospudener See fahren können.

© Quelle: Dirk Knofe

Weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit treibt die Deutsche Bahn AG den Ausbau der Waldbahn voran, die von Markkleeberg nach Leipzig verläuft. Mindestens sechs Züge mehr sollen dort täglich verkehren, doch beim Brücken- und Haltestellenausbau an der Koburger Straße will die Bahn sparen. Der Umweltbund schlägt Alarm.

Andreas Tappert

 

Leipzig. In die Pläne für eine Straßenbahnanbindung des Cospudener Sees kommen wieder Bewegung: Weil die Deutsche Bahn AG die zwischen Markkleeberg und Plagwitz verlaufende Waldbahn-Strecke ausbauen will, fordert der Umweltbund Ökolöwe, an der Koburger Straße einen neuen zentralen Umsteigepunkt zwischen Straßenbahnen und S-Bahnen zu schaffen. Da die Brücke für den geplanten Ausbau ohnehin abgebrochen und neu aufgebaut werden müsse, könnten gleich die dafür notwendigen Anlagen mit gebaut werden, heißt es. Die Straßenbahn könnte dann vom Forsthaus Raschwitz über die Koburger Straße zum Zöbigker Hafen verlängert werden. Leipzig lässt dieses Projekt bereits prüfen. Auch die Stadt Markkleeberg will Veränderungen an der Brücke.

Umbau soll schon Mitte 2024 starten

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