„Students for Future“ an der HTWK
Was genau ist „Klimagerechtigkeit“? Lässt sich der Begriff „Nachhaltigkeit“ davor retten, beliebig zu werden? Wie funktioniert eine Wirtschaft, die nicht die Lebensgrundlagen zerstört? Und was hat das alles mit einer Seilbahn zu tun? Antworten verspricht eine Nachhaltigkeitswoche der „Students for Future“ an der HTWK.
Leipzig. Sie treffen sich immer dienstags an der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK): die "Students for Future", die studentische Variante der Schülerbewegung "Fridays for Future", die sich für mehr Klimagerechtigkeit engagiert. Kommenden Dienstag werden die Studierenden allerdings keine Zeit für ihr Plenum haben. In einer "Nachhaltigkeitswoche" liefert die Gruppe von 25. bis 29. Oktober Wissen für den Protest: in Vorträgen, Workshops, einer Film-Vorführung und auf einer Exkursion.
Ein großer Teil der Veranstaltungen im Nieper-Bau (N) sowie im Geutebrück-Bau (G) der HTWK steht nicht nur Studierenden, sondern allen Interessierten offen. Die Akademikerinnen und Akademiker sehen sich in der Pflicht: "Besonders die Hochschulen haben entscheidenden Einfluss", heißt es im Begleittext zur Woche: auf Politik, auf die öffentliche Meinung und auf die technische Entwicklung. Doch sich einzumischen, kostet Kraft: Zum Auftakt der Nachhaltigkeitswoche läuft am 25. Oktober um 19 Uhr im Raum N001 die Doku "Radical Resilience" über das Phänomen, dass viele engagierte Menschen irgendwann frustriert und ausgebrannt sind und aufhören, politisch aktiv zu sein.