Das Klinikum St. Georg im Norden von Leipzig ist auf die Behandlung von schweren Virus-Infektionen spezialisiert. Parallel zur zweiten Corona-Welle steigen dort die Zahlen der Patienten mit Covid-19-Erkrankungen.
Leipzig.Die zweite Welle der Corona-Pandemie in Sachsen hat in zunehmendem Maße auch wieder schwere Krankheitsverläufe zur Folge. Die Stadt Leipzig vermeldete am Mittwoch, dass inzwischen acht Messestädter mit Covid-19-Infektionen stationär betreut werden müssen. Zum Wochenbeginn waren es noch drei Betroffene im Krankenhaus.
Im Klinikum St. Georg, das auf solche Virus-Infektionen spezialisiert ist, zählt man inzwischen 17 Covid-Patienten. Neben den erkrankten Leipzigern werden dort auch Patienten aus den umliegenden Landkreisen betreut. „Es kommen täglich etwa ein bis zwei Betroffene dazu“, so Sprecherin Manuela Powollik. In den meisten Fällen seien es bisher weitgehend normale Krankheitsverläufe – drei der Erkrankten müssen jedoch auf der Intensiv-Station behandelt werden. „Bei einem Patienten wird die Atmung durch Sauerstoff unterstützt“, so Powollik. Der Betroffene könne noch selbstständig atmen und sei nicht intubiert.