„Winter? Furchtbar!“ – hier kommen drei Leipziger Frühlingsmenschen
Manche Menschen dieser Stadt sieht man nur, wenn gutes Wetter ist: der Musiker, der sich „MW“ nennt, eine Trödlerin namens „Blümchen“ und die Köchin Elise Jehl. (v.l.n.r.)
Manche Menschen dieser Stadt sieht man nur, wenn gutes Wetter ist: die Köchin Elise Jehl, der Musiker, der sich „MW“ nennt – und eine Trödlerin namens „Blümchen“.
Leipzig.„Das ist alles meins“, ruft Vera Meyer und zeigt auf ihren Trödelstand. Und liegt da eine Spur Entsetzen in ihrer Stimme? Dabei kam es doch, wie es bei ihr fast immer kommt: Meyer hatte einen Tipp bekommen. Eine alte Dame war ins Pflegeheim gekommen oder gestorben, so genau weiß Meyer das nicht. Nachkommen gab es keine. Also durfte sie, Meyer, in die Wohnung. Sie nahm fast alles mit: DDR-Tischecken, Keramikuhren, einen alten Laptop. Auch, weil es sonst weggeschmissen worden wäre. „Das ist doch zu schade für den Müll“, sagt Meyer.
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