Wirt von „Barthels Hof“ in Leipzig: „Wir werden im Stich gelassen“
Fühlt sich von der Politik alleingelassen. Wirt Torsten Grahl vom Restaurant „Barthels Hof“ in Leipzig. Weil die Gaststätte 2019 nach einem Brand geschlossen war, erhält er keine beziehungsweise wenig Überbrückungshilfe.
Sie müssen geschlossen bleiben: Deshalb bekommen die meisten Restaurants Überbrückungshilfen vom Staat. „Barthels Hof“ in Leipzig hat das Nachsehen. Weil das Traditionslokal 2019 nach einem Brand geschlossen war, fließen dort die Hilfen nicht oder nur ganz spärlich.
Leipzig.Corona hat „Barthels Hof“ besonders hart getroffen. „Unser Lichtblick waren eigentlich die Überbrückungshilfen für kleine mittelständische Unternehmen, die der Gesetzgeber festgelegt hat“, sagt Torsten Grahl, der das Traditionslokal seit 2012 als Familienunternehmen führt. Seit mehr als 500 Jahren wird dort sächsisch gekocht. „Doch wir werden im Stich gelassen, bekommen keine Hilfe vom Staat“, konstatiert der 59-Jährige, der 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem der ältesten Restaurants der Stadt beschäftigt. Die sind allesamt in Kurzarbeit. Wann wieder geöffnet werden kann, ist ungewiss. Doch das ist es gar nicht, was Grahl so viele Sorgen bereitet.
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